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GRIPPOSTAD C FTE GRAN BTL 12ST

Preis € 14,90
€ 1,24
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Preis inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Das Grippostad® C Trinkgranulat löst sich schnell in kaltem Wasser auf – sogar ohne Umrühren und Rückstände im Glas. Einfacher geht's nicht und dazu schmeckt das Grippostad® C forte Granulat noch angenehm nach Zitrone.

Vier Wirkstoffe für den Alltag zur Behandlung gemeinsam auftretender Erkältungsbeschwerden:


Paracetamol wirkt fiebersenkend und schmerzstillend


Coffein verstärkt die schmerzlindernde Wirkung von Paracetamol


Chlorphenamin trägt zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei und lindert Reizhusten


Die im Grippostad® C forte Granulat enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) unterstützt das Immunsystem

Indikation

Grippostad C forte ist ein Arzneimittel gegen einfache Erkältungskrankheiten mit bestimmten

Beschwerden. Es enthält als Wirkstoffe Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein und Chlorphen-
aminhydrogenmaleat.

Paracetamol ist schmerzlindernd und fiebersenkend.
Chlorphenaminhydrogenmaleat gehört zur Gruppe der Antihistaminika (Arzneimittel gegen
Allergien), unterstützt das Abschwellen der Nasenschleimhaut und die Verminderung der
Schleimproduktion und fördert so die ungehinderte Nasenatmung.
Coffein wirkt leicht anregend und verstärkt die schmerzlindernde Wirkung des Paracetamols.
Es ermöglicht somit eine Reduktion der Paracetamol-Dosis, wodurch der Körper mit
geringeren Schmerzmittelmengen belastet wird.
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist für den menschlichen Körper lebenswichtig und beeinflusst
eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen. Ein Mangel an Vitamin C beeinträchtigt die
Reaktionen der Immunabwehr.

Anwendungshinweise

Nehmen Sie Grippostad C forte immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich im Abstand von
mindestens 6 Stunden den Inhalt eines Beutels ein.
Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen sowie einer angeborenen
Erkrankung mit Gelbsucht ("Gilbert-Syndrom" oder "Meulengracht-Krankheit") muss die

Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Bitte sprechen Sie
diesbezüglich mit Ihrem Arzt.
Bei schwerer Einschränkung der Leber- und/oder Nierenfunktion dürfen Sie Grippostad C
forte nicht einnehmen (siehe unter 2. Grippostad C forte darf nicht eingenommen werden).
Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
• Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von
Untergewicht und/oder Organfunktionsstörungen bitte entsprechende Hinweise
beachten.
Art und Dauer der Anwendung
Zum Einnehmen nach Auflösen.
Geben Sie bitte den Inhalt eines Beutels in ein Glas Wasser. Das Granulat löst sich ohne
Umrühren nach etwa einer Minute auf. Trinken Sie anschließend den Inhalt des Glases
vollständig aus.
Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschränkt werden.
Grippostad C forte dürfen Sie ohne ärztliche Konsultation nicht länger als 3 Tage einnehmen,
falls die Beschwerden länger als 3 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die
Wirkung von Grippostad C forte zu stark oder zu schwach ist.

Zusammensetzung

Was Grippostad C forte enthält

Die Wirkstoffe sind: Paracetamol, Ascorbinsäure (Vitamin C), Coffein und Chlorphenamin-
hydrogenmaleat.

1 Beutel mit 2,02 g Granulat enthält 400 mg Paracetamol, 300 mg Ascorbinsäure, 50 mg
Coffein, 5 mg Chlorphenaminhydrogenmaleat.
Die sonstigen Bestandteile sind: Citronensäure (Ph.Eur.), Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Povidon, Riboflavinphosphat-Natrium (Ph.Eur.),
Talkum, Zitronenaroma



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.

Für einen sicheren Online-Einkauf von Medikamenten – begleitet von persönlicher, fachkundiger Beratung und höchster Produktqualität aus Ihrer österreichischen Apotheke.



Grippostad® C forte Granulat zur Herstellung einer Lösung zum

Einnehmen
Wirkstoffe: Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein, Chlorphenaminhydrogenmaleat

1. Was ist Grippostad C forte und wofür wird es angewendet?

Grippostad C forte ist ein Arzneimittel gegen einfache Erkältungskrankheiten mit bestimmten
Beschwerden. Es enthält als Wirkstoffe Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein und Chlorphen- aminhydrogenmaleat.
Paracetamol ist schmerzlindernd und fiebersenkend.
Chlorphenaminhydrogenmaleat gehört zur Gruppe der Antihistaminika (Arzneimittel gegen
Allergien), unterstützt das Abschwellen der Nasenschleimhaut und die Verminderung der
Schleimproduktion und fördert so die ungehinderte Nasenatmung.
Coffein wirkt leicht anregend und verstärkt die schmerzlindernde Wirkung des Paracetamols.
Es ermöglicht somit eine Reduktion der Paracetamol-Dosis, wodurch der Körper mit
geringeren Schmerzmittelmengen belastet wird.
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist für den menschlichen Körper lebenswichtig und beeinflusst
eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen. Ein Mangel an Vitamin C beeinträchtigt die
Reaktionen der Immunabwehr.

Grippostad C forte wird angewendet
Zur symptomatischen Behandlung von gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf- und
Gliederschmerzen, Schnupfen und Reizhusten im Rahmen einer einfachen
Erkältungskrankheit. Bei gleichzeitigem Fieber oder erhöhter Körpertemperatur wirkt
Grippostad C forte Granulat fiebersenkend.
Durch die fixe Kombination der Wirkstoffe in Grippostad C forte kann bei Beschwerden, die
überwiegend eines der genannten Symptome betreffen, keine individuelle Dosisanpassung

vorgenommen werden. In solchen Situationen sind Arzneimittel in anderer
Zusammensetzung vorzuziehen.
Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an
Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad C forte beachten?

Grippostad C forte darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Ascorbinsäure, Coffein, Chlorphenaminhydro- genmaleat, Dexchlorphenamin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind
• wenn Sie an einer bestimmten erblich bedingten Stoffwechselerkrankung leiden (Mangel
an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase)
• falls Sie unter schwerer Niereninsuffizienz leiden
• wenn Sie an einer schweren Leberinsuffizienz leiden
• wenn Sie unter einer Erhöhung des Augeninnendrucks (Engwinkelglaukom) leiden
• bei Prostataadenom mit Restharnbildung
• wenn Sie einen Tumor des Nebennierenmarks haben
• bei gleichzeitiger Einnahme eines Arzneimittels mit dem Wirkstoff Chloramphenicol
(siehe Abschnitt 2: „Einnahme von Grippostad C forte zusammen mit anderen
Arzneimitteln“)
• bei übermäßigem bzw. regelmäßigem Alkoholgenuss
• wenn Sie unter Herzrhythmusstörungen leiden
• wenn Sie Magen-Darm-Geschwüre haben
• wenn Sie unter Nierensteinen (Oxalatsteinen) leiden
• wenn Sie unter bestimmten Erkrankungen, bei denen zu viel Eisen im Körper gespeichert
wird („Thalassämie“, „Hämochromatose“, „sideroblastische Anämie“), leiden
• von Kindern unter 12 Jahren
• wenn Sie schwanger sind
• wenn Sie stillen

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Grippostad C forte einnehmen.
Grippostad C forte sollte nur mit besonderer Vorsicht bzw. nach Rücksprache mit dem Arzt
angewendet werden:
• wenn bei Ihnen eine Nierenfunktionsstörung vorliegt
• wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel
Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom
oder Meulengracht-Krankheit)
• wenn bei Ihnen eine Verengung des Magenausgangs und/oder eine Verengung des
Harnblasenausgangs vorliegen
• wenn bei Ihnen eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) vorliegt (Gefahr der
Coffein-Nebenwirkungen)
• bei Angststörungen (Gefahr der Verstärkung).

Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, Anzeichen einer (Zweit-)Infektion, Anhalten der
Beschwerden über mehr als drei Tage, Verschlimmerung der Beschwerden oder
hinzukommen von weiteren Beschwerden, muss der Arzt aufgesucht werden.

Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie
z.B. Grippostad C forte) allgemein nicht länger als 3 Tage und nicht in erhöhter Menge
einnehmen.

Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem und hoch dosiertem, außerhalb der empfohlenen Dosierung und der
empfohlenen Dauer der Anwendung liegendem Gebrauch von Arzneimitteln, die
Schmerzmittel enthalten (wie z.B. Grippostad C forte), können Kopfschmerzen auftreten, die
nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere
bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung
mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem (nicht bestimmungsgemäßem)
Gebrauch von Arzneimitteln, die Schmerzmittel enthalten (wie z.B. Grippostad C forte),
können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und weitere
Beschwerden wie z.B. Schwitzen, Schwindelgefühl, Zittern, Herzklopfen auftreten. Diese
Beschwerden klingen nach Absetzen des Arzneimittels meist binnen weniger Tage wieder
ab. Anderenfalls kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Bis dahin soll die
Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne
ärztlichen Rat erfolgen.

Warnhinweise
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die
Paracetamol enthalten (wie z.B. Grippostad C forte), zu Nierenschäden und sehr schweren
Leberschäden führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich
erfolgen (siehe Abschnitt 3). In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung
erforderlich.

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass
gleichzeitig eingenommene Medikamente kein Paracetamol enthalten.
Bitte fragen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen
Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst
werden muss.

Bei der Einnahme hoher Dosen von Grippostad C forte können durch die enthaltene
Ascorbinsäure (Vitamin C) bei Patienten mit sog. „erythrozytärem Glucose-6-phosphat- Dehydrogenase-Mangel“ (eine erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) in
Einzelfällen z.T. „schwere Hämolysen“ (Auflösung der roten Blutzellen) auftreten. Daher ist
die Einnahme von Grippostad C forte bei dieser bestimmten erblich bedingten
Stoffwechselerkrankung (Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase) nicht erlaubt. Und
allgemein darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden.

Wenn Sie zu Nierensteinbildung neigen, besteht bei Einnahme großer Mengen von
Grippostad C forte durch die enthaltene Ascorbinsäure (Vitamin C) die Gefahr, dass sich
Nierensteine (Calciumoxalatsteine) bilden. Patienten mit wiederkehrender Nierensteinbildung
wird empfohlen, eine tägliche Aufnahme von 100 bis 200 mg Vitamin C nicht zu
überschreiten. Grippostad C forte enthält 300 mg Vitamin C pro Beutel.

Verkehrstüchtigkeit
Grippostad C forte kann auch bei Anwendung im empfohlenen Dosisbereich das
Reaktionsvermögen stark beeinträchtigen (siehe „Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen“).


Einnahme von Grippostad C forte zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
Wechselwirkungen der in Grippostad C forte enthaltenen Wirkstoffe sind möglich mit:
• Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen (z.B.
Propanthelin). Solche Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den Körper
verzögern und zu einem langsameren Wirkungseintritt von Grippostad C forte führen.
• Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen (z.B.
Metoclopramid). Diese Arzneimittel können die Aufnahme von Paracetamol in den
Körper beschleunigen und zu einem schnelleren Wirkungseintritt von Grippostad C forte
führen.
• bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung einer HIV-Infektion (Zidovudin). Die Neigung
zur Verminderung der weißen Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Grippostad C
forte soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet
werden.
• bestimmten Arzneimitteln gegen Gicht (Probenecid). Bei gleichzeitiger Einnahme von
Probenecid wird Ihr Arzt die Dosis von Grippostad C forte gegebenenfalls verringern, da
der Abbau von Grippostad C forte im Körper verlangsamt sein kann.
• bestimmten Mittel gegen Schmerzen und Fieber (Salicylamide). Bei gleichzeitiger
Anwendung von Salicylamiden kann der Abbau von Grippostad C forte verlängert sein.
• Arzneimitteln, die bestimmte Stoffwechselenzyme in der Leber aktivieren, die am Abbau
von Arzneimitteln im Körper beteiligt sind. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte

Schlafmittel (Barbiturate), Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Phenytoin,
Carbamazepin) oder Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (Rifampicin). Die
gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel kann die leberschädigende Wirkung von
Grippostad C forte verstärken.
• Alkohol: Auch der gleichzeitige Alkoholgenuss verstärkt die leberschädigende Wirkung
von Grippostad C forte.
• bestimmten Antibiotika = Arzneimittel gegen Infektionen (Chloramphenicol): die
Kombination mit Grippostad C forte erhöht die schädliche Wirkung aufgrund von
verlangsamter Ausscheidung des Antibiotikums (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
• Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung („Antikoagulanzien“). Die wiederholte
Einnahme von Grippostad C forte über mehr als eine Woche kann die Wirkung der
blutgerinnungshemmenden Arzneimittel, durch den enthaltenen Wirkstoff Paracetamol,
verstärken.
• bestimmten Arzneimitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin). Bei
gleichzeitiger Anwendung mit Colestyramin können die Aufnahme und die Wirkung von
Grippostad C forte verringert sein.
• Arzneimitteln mit schlaffördernder Wirkung, wie z.B. Schlafmittel (Barbiturate),
Arzneimitteln zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika), oder Arzneimitteln zur
Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen (Psychopharmaka) oder Alkohol. Bei
gleichzeitiger Anwendung kann die schlaffördernde Wirkung dieser Arzneimittel durch
Grippostad C forte verstärkt sein.
• Arzneimitteln mit herzfrequenzsteigernder Wirkung, wie z.B. Sympathomimetika
(blutdrucksteigernde Arzneimittel) und Schilddrüsenhormone (Thyroxin). Die
herzfrequenzsteigernde Wirkung dieser Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Anwendung
mit Grippostad C forte verstärkt sein.
• bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Bronchialasthma (Theophyllin). Die
Ausscheidung von Theophyllin aus dem Körper kann bei gleichzeitiger Anwendung mit
Grippostad C forte herabgesetzt sein und die Wirkung von Theophyllin möglicherweise
verstärkt werden.
Ephedrin und verwandte Substanzen (z.B. in einigen Erkältungsmitteln und

Arzneimitteln gegen Heuschnupfen). Die gleichzeitige Anwendung mit Grippostad C forte
erhöht die Gefahr für mögliche unerwünschte Wechselwirkungen und sollen daher nicht
gleichzeitig angewendet werden.
• Arzneimitteln mit breitem Wirkungsbereich, wie z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel

vom Benzodiazepinen-Typ. Bei Kombination mit Grippostad C forte können
unterschiedliche und nicht voraussehbare Wechselwirkungen auftreten. Wenn Sie bei
gleichzeitiger Einnahme solcher Arzneimittel Wechselwirkungen bemerken, informieren
Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
bestimmten Antibiotika (Gyrasehemmer des Chinoloncarbonsäure-Typs). Diese
Arzneimittel können die Ausscheidung von Grippostad C forte aus dem Körper
verzögern.
• Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos von Blut und
Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die
dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer
Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu
Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei
Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten.
• bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Migräne (Ergotamin). Grippostad C forte
kann die Aufnahme von Ergotamin in den Körper beschleunigen.
• Eisen und Aluminium. Grippostad C forte kann die Aufnahme von Eisen und Aluminium
aus dem Verdauungstrakt erhöhen. Dies ist besonders zu beachten bei Patienten mit
eingeschränkter Nierenfunktion, bei Einnahme von Eisenpräparaten und

aluminiumhaltigen Magenschutzmittel (Mittel zur Neutralisierung der Magensäure).
• Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung. Grippostad C forte beeinflusst auch,
durch das enthaltene Vitamin C, die Wirkung von Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung,
wie z.B. Warfarin.
• bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Geschwüre (Nitazidin): führt zu erhöhtem
Plasmaspiegel von Paracetamol.
• bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (Cisaprid): steigert die
Aufnahme von Paracetamol in den Körper.
• Lamotrigin: Gleichzeitige Gabe von Paracetamol und Lamotrigin (bestimmtes

Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) führt zu einer verminderten Verfügbarkeit
von Lamotrigin.
• Ethinylestradiol: Grippostad C forte kann durch das enthaltene Vitamin C die Blutspiegel
von Ethinylestradiol (Bestandteil einiger oraler Empfängnisverhütungsmittel =
Antibabypillen“) erhöhen und in seltenen Fällen zu Schmierblutungen führen.
• bestimmten Schmerzmitteln (Acetylsalicylsäure): vermindern die Aufnahme von Vitamin
C in den Körper.
• bestimmten Arzneimitteln gegen zu viel Eisen im Blut (Deferoxamin).Bei gleich-zeitiger
Einnahme von Deferoxamin mit Grippostad C forte, kann es zu einer Beeinträchtigung
der Herzfunktion kommen, die sich nach Absetzen von Grippostad C forte wieder
normalisiert.
• einem bestimmten Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen
(Fluphenazin).
• bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Magengeschwüren wie Cimetidin,
Verhütungsmittel zum Einnehmen (die „Pille“) und bestimmten

Alkoholentwöhnungsmitteln wie Disulfiram: vermindern den Abbau von Grippostad C
forte.
• bestimmten Schlaf- und Beruhigungsmitteln wie Barbiturate und Rauchen:
beschleunigen den Abbau von Grippostad C forte.
Vitamin B12: Das im Grippostad C forte enthaltene Vitamin C kann die Wirkung von

Vitamin B12 herabsetzen, weshalb diese Präparate zeitlich versetzt angewendet werden
sollen.

Einnahme von Grippostad C forte zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und
Alkohol

Grippostad C forte darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden, da Alkohol die
Wirkung und die Nebenwirkungen (speziell Leberschäden) von Grippostad C forte
beeinflussen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Grippostad C forte nicht einnehmen.

Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Grippostad C forte nicht einnehmen, da die Bestandteile von
Grippostad C forte in die Muttermilch übergehen können.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann auch bei Anwendung im empfohlenen Dosisbereich das Reaktions- vermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr
und/oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße in
Zusammenwirken mit Alkohol.
Daher sollen Sie keine Fahrzeuge lenken bzw. Maschinen bedienen oder sonstige
Tätigkeiten mit potenziell gefährlichen Auswirkungen ausüben.

Grippostad C forte enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 128 mg Natrium pro Beutel.
Dies entspricht 6,4 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen
Natriumaufnahme mit der Nahrung.

3. Wie ist Grippostad C forte einzunehmen?

Nehmen Sie Grippostad C forte immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen 3-mal täglich im Abstand von
mindestens 6 Stunden den Inhalt eines Beutels ein.

Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen sowie einer angeborenen
Erkrankung mit Gelbsucht („Gilbert-Syndrom“ oder „Meulengracht-Krankheit“) muss die

Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Bitte sprechen Sie
diesbezüglich mit Ihrem Arzt.

Bei schwerer Einschränkung der Leber- und/oder Nierenfunktion dürfen Sie Grippostad C
forte nicht einnehmen (siehe unter 2. Grippostad C forte darf nicht eingenommen werden).

Ältere Patienten (ab 65 Jahren)
• Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von
Untergewicht und/oder Organfunktionsstörungen bitte entsprechende Hinweise
beachten.

Art und Dauer der Anwendung
Zum Einnehmen nach Auflösen.

Geben Sie bitte den Inhalt eines Beutels in ein Glas Wasser. Das Granulat löst sich ohne
Umrühren nach etwa einer Minute auf. Trinken Sie anschließend den Inhalt des Glases
vollständig aus.

Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschränkt werden.
Grippostad C forte dürfen Sie ohne ärztliche Konsultation nicht länger als 3 Tage einnehmen,
falls die Beschwerden länger als 3 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die
Wirkung von Grippostad C forte zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Grippostad C forte eingenommen haben, als Sie
sollten

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Grippostad C forte sofort einen
Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Dieser wird, je nachdem
wie lange die Einnahme zurückliegt, die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Zeigen Sie dem
Arzt Ihre Tablettenpackung.
Folgende Zeichen können auf eine Überdosierung mit Grippostad C forte hindeuten, welche
sich aus Zeichen von Vergiftungen mit den Einzelsubstanzen (Paracetamol,
Chlorphenaminhydrogenmaleat, Coffein und Ascorbinsäure (Vitamin C)) zusammensetzen:
• Paracetamol: Bei Überdosierung kann es anfangs (am 1. Tag) zu Übelkeit, Erbrechen,
Appetitverlust, Blässe und Bauchschmerzen kommen. Trotz Besserung des
Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Schädigung der Leber
kommen.
• Chlorphenaminhydrogenmaleat: Bei Überdosierung können Rötung des Gesichts,
Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Erregung, Sinnestäuschungen, Muskelzittern,
Krämpfe, starre und weite Pupillen, Mundtrockenheit, Verstopfung und sehr hohes Fieber
auftreten. Es kann bis zu Koma, Atemlähmung und Herz-Kreislauf-Kollaps kommen.
Weiters kann insbesondere bei Kindern eine Erregung oder Dämpfung des
Zentralnervensystems auftreten.
• Coffein: Bei Überdosierung können Zittern, Störungen des zentralen Nervensystems wie
Krampfanfälle und Herz-Kreislauf-Störungen auftreten.
• Ascorbinsäure (Vitamin C): In hohen Dosen kann vorübergehender Durchfall auftreten,
Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit. Bei Patienten mit Neigung zu Nierensteinen
besteht die Gefahr, dass sich Nierensteine bilden.
Die Gefahren bei Überdosierung erhöhen sich insbesondere bei älteren Menschen, kleinen
Kindern, Personen mit Lebererkrankungen, regelmäßigem Alkoholmissbrauch, regelmäßiger

Fehl- bzw. Unterernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer
verstärkten Wirkung bestimmter Leberenzyme führen. In diesen Fällen kann eine
Überdosierung zum Tod führen.


Weitere Informationen für Ihren Arzt und anderes medizinisches Fachpersonal enthält
der entsprechende Abschnitt am Ende der Gebrauchsinformation.


Wenn Sie die Einnahme von Grippostad C forte vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen
haben, sondern setzen Sie die Anwendung wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben
zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:

betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:
betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Verminderung der weißen Blutzellen,
verminderte Anzahl an Blutplättchen und dadurch verursachte punktförmige bis kleinfleckige
Hautblutungen, Verringerung der Anzahl aller Zellen des Blutes, verminderte Blutzellbildung
im Knochenmark sowie bei hoher Dosierung veränderter Blutfarbstoff (kann zu
Sauerstoffmangel im Gewebe führen).

Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Für den Wirkstoff Paracetamol (ein Bestandteil von Grippostad C forte) sind von
einfachen Überempfindlichkeitsreaktionen (einfacher Hautrötung, Quaddeln) bis hin zu
schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut u. Schleimhautschwellungen, Atemnot,
Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufversagen und Schock)
beschrieben worden.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Appetitsteigerung

Psychiatrische Erkrankungen
Sehr selten: Psychotische Reaktionen
Häufigkeit nicht bekannt: Innere Unruhe, Schlaflosigkeit

Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Kopfschmerzen, Ermüdung und Schlaflosigkeit

Sehr selten: Unwillkürliche Bewegungen
Häufigkeit nicht bekannt: Müdigkeit, Benommenheit

Augenerkrankungen
Sehr selten: Glaukomauslösung (grüner Star) (Engwinkelglaukom; Augenkrankheit mit
erhöhtem Augeninnendruck), Sehstörungen

Herzerkrankungen
Häufigkeit nicht bekannt: unregelmäßiger Herztätigkeit, wie z.B. Beschleunigung der
Herztätigkeit

Erkrankungen der Atemwege und des Brustraums
Sehr selten: Die Atemwege betreffende Überempfindlichkeitsreaktionen, wie Asthma,
Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellung, bei vorbelasteten Personen kann durch
Grippostad C forte eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmus) ausgelöst
werden.

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Häufig: Mundtrockenheit
Sehr selten: Magen-Darm-Beschwerden
Die Einnahme hoher Mengen an Grippostad C forte führt häufig zu Durchfall. Vereinzelt
wurden Übelkeit und sehr selten eine Entzündung der Speiseröhre beobachtet.

Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Anstieg der Leberwerte
Sehr selten: Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von
Grippostad C forte können schwere Leberschädigungen auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: allergische Hautreaktionen (einfacher Hautausschlag oder Nesselausschlag),
unter Umständen begleitet von Temperaturanstieg (Arzneimittelfieber) und
Schleimhautschädigungen
Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung (Stevens-Johnson-Syndrom
und Toxische Epidermale Nekrolyse = Lyell-Syndrom), Akutes Generalisiertes Pustulöses
Exanthem)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: kann die Einnahme von hohen Dosen von Grippostad C forte zu verstärktem
Harndrang führen
Sehr selten: Beschwerden beim Wasserlassen, nach längerer Einnahme höherer Dosen
kann es zu Nierenschäden kommen.
Bei Patienten mit Nierenschäden oder bestehenden Nierensteinen aus Oxalat ist das Risiko
der Nierensteinbildung erhöht.
Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von Grippostad C
forte können Nierenschädigungen auftreten.

Untersuchungen
Häufigkeit nicht bekannt: Grippostad C forte kann verschiedene Laboruntersuchungen durch
die enthaltenen Wirkstoffe beeinflussen:

Paracetamol kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die
Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
Vitamin C kann verschiedene Laborwerte (beispielsweise Zuckernachweis im Harn,
Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat) verfälschen. Vitamin C kann auch die
Ergebnisse von anderen Labortests verfälschen, z.B. können Tests für Spuren von Blut im
Stuhl nach hohen Dosen Vitamin C falsch negativ ausfallen.
Daher wird empfohlen Grippostad C forte 2-3 Tage vor solchen Tests abzusetzen.
Chlorphenamin schwächt die Reaktion von Haut-Allergietests ab. Grippostad C forte sollte
deshalb 4 Tage vor Durchführung des Tests abgesetzt werden.
Bitte fragen Sie vor Laboruntersuchungen Ihren Arzt.

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und
Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind

Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Atembeschwerden,
Hautreaktion, usw.) darf Grippostad C forte nicht nochmals eingenommen werden, und es ist
sofort ein Arzt um Rat zu fragen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Grippostad C forte aufzubewahren?

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerbedingungen erforderlich.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel nach
„verwendbar bis“ bzw. „verw. bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das
Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Grippostad C forte enthält


Die Wirkstoffe sind: Paracetamol, Ascorbinsäure (Vitamin C), Coffein und Chlorphenamin- hydrogenmaleat.

1 Beutel mit 2,02 g Granulat enthält 400 mg Paracetamol, 300 mg Ascorbinsäure, 50 mg
Coffein, 5 mg Chlorphenaminhydrogenmaleat.

Die sonstigen Bestandteile sind: Citronensäure (Ph.Eur.), Natriumhydrogencarbonat,
Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Povidon, Riboflavinphosphat-Natrium (Ph.Eur.),
Talkum, Zitronenaroma

Wie Grippostad C forte aussieht und Inhalt der Packung
Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
Weißes oder fast weißes Granulat. Grippostad C forte ist in Packungen mit 12 Beuteln
erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:
STADA Arzneimittel GmbH, 1190 Wien

Hersteller:
STADA Arzneimittel GmbH, Muthgasse 36, 1190 Wien, Österreich
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel, Deutschland

Z.Nr.: 1-30959



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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Die Symptome einer Überdosierung mit Grippostad C forte Granulat setzen sich aus den
Symptomen der Intoxikationen mit den Einzelsubstanzen zusammen.
Paracetamol
Ein Intoxikationsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern,
Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehl- bzw.
Unterernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer
Enzyminduktion führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen.
In der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie,
Blässe und Bauchschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven
Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine
Leberschädigung.
Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen
oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellnekrosen,
die zu einer totalen irreversiblen Nekrose und später zu hepatozellulärer Insuffizienz,
metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen können. Diese wiederum können zu
Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen. Gleichzeitig wurden erhöhte Konzentrationen
der Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und des Bilirubins in
Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeit beobachtet, die 12-48 Stunden nach der
Anwendung auftreten können. Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel
nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4-6 Tagen ein Maximum.

Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit
akuter Tubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach
einer Überdosierung mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und
Pankreatitis.
Chlorphenaminhydrogenmaleat
Bei Überdosierung kann es zu einem anticholinergen Syndrom mit Rötung des Gesichts,
Ataxie, Erregung, Halluzinationen, Muskeltremor, Konvulsionen, starren und erweiterten
Pupillen, trockenem Mund, Obstipation und abnorm hohem Fieber kommen. Daneben
können auch zentralnervöse Zeichen einer Vergiftung (Halluzination,
Koordinationsstörungen, Krämpfe) auftreten. Finale Symptome sind Koma, Atemlähmung
und Herz-Kreislauf-Kollaps. Weiterhin können insbesondere bei Kindern ZNS-Stimulation
oder ZNS-Depression auftreten.
Coffein
Bei Aufnahme von 1 g Coffein oder mehr in kurzer Zeit können folgende
Vergiftungssymptome auftreten: Tremor, zentralnervöse Symptome wie Krampfanfälle und
Herz-Kreislauf-Reaktionen (Tachykardie, Myokardschäden).
Ascorbinsäure
Gefahr von Hämolysen und Nierensteinen (siehe Pkt. 4.4). Nach Einzeldosen ab 3 g treten
gelegentlich, ab 10 g fast immer osmotische Diarrhöen und gastrointestinale Beschwerden
wie Übelkeit oder Gastritis auf.

Therapie einer Intoxikation
• intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren schon bei Verdacht
• Dialyse
• Bestimmungen des Plasmaspiegels von Paracetamol

Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die
intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z. B. N-Acetyl-Cystein sinnvoll. N- Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen gewissen Schutz
bieten. In diesem Fall erfolgt eine längerfristige Anwendung.
Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden.
Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert.
Zentrale Symptome und Krampfanfälle können mit Benzodiazepinen behandelt werden; eine
supraventrikuläre Tachykardie kann mit ß-Rezeptor-Blockern intravenös beherrscht werden.
Bei starker anticholinerger Symptomatik kann Physostigmin als Antidot gegeben werden.
Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation richten sich nach
Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend den üblichen Maßnahmen in der
Intensivmedizin.

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