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Mexa-Vit C ratiopharm® (10 Stk.)

Dient zur Behandlung von Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.
Preis € 8,65
€ 0,87
/ Stück
Preis inkl. MwSt.
zzgl. Versandkosten

Inhaltsstoffe

Wirkstoffe: Paracetamol, Vitamin C

Wirkung

• schmerzstillende und

• fiebersenkende Wirkung

Zusätzlich wird der bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten erhöhte Vitamin C Bedarf gedeckt.

Anwendung

Kann als Heiß- und Kaltgetränk genossen werden. Dient zur Behandlung von Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.



Pflichtangaben
Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformation

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.

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Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten
Wirkstoffe: Paracetamol + Ascorbinsäure (Vitamin C)

1. Was sind Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten und wofür werden sie angewendet?

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten enthalten eine Kombination der beiden Wirkstoffe
Paracetamol und Ascorbinsäure (Vitamin C). Bei gleichzeitiger Gabe von Vitamin C und Paracetamol
kann der Abbau von Paracetamol verzögert werden; dies führt zu einer Verlängerung der
schmerzstillenden und fiebersenkenden Wirkung von Paracetamol. Gleichzeitig wird der während
Erkältungskrankheiten und grippaler Infekte erhöhte Vitamin C-Bedarf gedeckt.

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten werden angewendet bei Erwachsenen, Jugendlichen und
Kindern ab 6 Jahren bei:
• Fieber und Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen) bei Erkältungskrankheiten

und grippalen Infekten

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten beachten?

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Ascorbinsäure (Vitamin C) oder einen der in Abschnitt
6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
- wenn Sie an einer bestimmten erblich bedingten Stoffwechselstörung leiden (Mangel an
Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase)
- bei chronischem Alkoholmissbrauch
- bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von Oxalsäure im Harn)
- wenn Sie eine Eisenspeicherkrankheit haben

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten
einnehmen,

- wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel

Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
- bei ausgeprägter Nierenfunktionsstörung
- bei chronischer Fehl- bzw. Unterernährung
- bei übermäßigem oder chronischem Alkoholgenuss (Verstärkung der leberschädigenden

Wirkung)
- bei Vermehrung von Oxalsäure im Harn (Dosis sollte vermindert werden, da bei diesen

Patienten die Gefahr der Bildung von Harnsteinen besteht und deshalb eine tägliche Vitamin

C-Aufnahme von 100 bis 200 mg nicht überschritten werden sollte)

Da in diesen Fällen ärztliche Kontrolle während der Anwendung von Mexa-Vit C ratiopharm- Brausetabletten ist, informieren Sie bitte gegebenenfalls den Arzt entsprechend.

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass gleichzeitig
eingenommene Medikamente bzw. Genussmittel kein Paracetamol bzw. Vitamin C enthalten.


Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann zu Nierenschäden und sehr schweren Leberschäden
führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3).

Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:

Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, Anzeichen einer (Zweit-)Infektion oder Anhalten der Beschwerden
über mehr als drei Tage, ist ärztliche Kontrolle erforderlich.

Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können
Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei
Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem
Risiko eines Nierenversagens führen.

Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosierten (nicht bestimmungsgemäßem) Gebrauch von
Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und
vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin
soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne
ärztlichen Rat erfolgen.

Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen/anzuwenden.

Kombination von Paracetamol (dem

Mögliche Wechselwirkungen

Wirkstoff in Mexa-Vit C ratiopharm- Brausetabletten) mit:
Arzneimittel, die auf Grund ihrer Eigenschaften
Leberschädigung
einen Einfluss auf die Leber haben wie z.B.:
Tuberkulosemittel (Rifampicin ) oder Mittel
gegen Epilepsie
Blutgerinnungshemmende Mittel
Die blutgerinnungshemmende Wirkung kann bei
(„Antikoagulanzien“) wie zum Beispiel
länger dauernder Anwendung (mehr als eine
Warfarin oder Fluindion
Woche) verstärkt werden.
Bestimmte Mittel gegen Schmerzen und Fieber
verzögerte Ausscheidung von Paracetamol
(Salicylamide)
Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht
Der Abbau von Paracetamol kann verlangsamt
(Probenecid)
sein; die Dosis von Mexa-Vit C soll daher
verringert werden.
Bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel gegen
Der Abbau des Antibiotikums kann verzögert
Infektionen (Chloramphenicol )
sein (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
Bestimmtes Arzneimittel gegen Infektionen mit
Die Neigung zur Verminderung weißer
HIV (Zidovudin)
Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt.
Mexalen rapid soll daher nur nach ärztlichem
Anraten gleichzeitig mit Zidovudin
eingenommen werden.
Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-Darm- erhöhte Blutspiegel von Paracetamol
Geschwüre (Nizatidin)
Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-Darm- steigert Verfügbarkeit von Paracetamol
Beschwerden (Cisaprid)
Bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie oder
verminderte Verfügbarkeit von Lamotrigin
Depressionen (Lamotrigin)
Arzneimittel zur Verzögerung der
Aufnahme und Wirkungseintritt von
Magenentleerung (z.B. Propanthelin)
Paracetamol können verzögert werden.
Arzneimittel, die zur Beschleunigung der
Aufnahme und Wirkungseintritt von
Magenentleerung führen (z.B. Metoclopramid)
Paracetamol können beschleunigt werden.
Bestimmtes Mittel zur Senkung erhöhter
Aufnahme und Wirksamkeit von Paracetamol
Blutfettwerte (Cholestyramin)
können verringert sein.
Alkohol
Leberschädigung (siehe Abschnitt „2. Was
sollten Sie vor der Einnahme von Mexa-Vit C
beachten?“)

Auswirkungen auf Laboruntersuchungen:
Die Einnahme von Paracetamol kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die
Blutzuckerbestimmung beeinflussen.

Ascorbinsäure (Vitamin C) kann das Ergebnis bestimmter Nachweisreaktionen von Harn- oder
Blutzucker beeinflussen.
Ascorbinsäure kann in höheren Dosierungen verschiedene klinisch-chemische Bestimmungsmethoden
bzw. deren Ergebnisse beeinflussen.
So kann es z. B. nach höheren Dosen von Ascorbinsäure zu falsch negativen Ergebnissen bei
versuchtem Nachweis von Blut im Stuhl kommen. Allgemein können chemische Nachweismethoden,
die auf Farbreaktionen beruhen, beeinträchtigt werden. So können z. B. auch die Ergebnisse von
Leberfunktionstests verfälscht werden (ebenfalls falsch negative Befunde möglich).

Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten zusammen mit Nahrungsmitteln,
Getränken und Alkohol

Während der Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten dürfen Sie keinen Alkohol
trinken.

Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen,
schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker
um Rat.

Schwangerschaft
Falls erforderlich, können Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten nach strenger Abwägung des
Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine
Anwendung während der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt.
Sie sollten die geringstmögliche Dosis anwenden, mit der Ihre Schmerzen und/oder Ihr Fieber
gelindert werden, und Sie sollten das Arzneimittel für den kürzest möglichen Zeitraum und nicht in
Kombination mit anderen Arzneimitteln anwenden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre
Hebamme, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden oder Sie das Arzneimittel
häufiger einnehmen müssen.

Bei häufiger Einnahme von Paracetamol, vor allem im letzten Schwangerschaftsdrittel, besteht
möglicherweise für die Kinder ein erhöhtes Risiko einer späteren Asthmaerkrankung bzw. Neigung zu
Allergien.

Stillzeit
Paracetamol und Ascorbinsäure gehen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den
Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht
erforderlich sein.
Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten
werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten haben keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die
Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen
möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten enthalten Lactose (Milchzucker) und Sorbitol
Bitte nehmen Sie Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten sind für Diabetiker geeignet (eine Brausetablette enthält
weniger als 0,01 BE).

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten enthalten Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 414,43 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro
Brausetablette. Dies entspricht 23% der für den Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen
Natriumzufuhr mit der Nahrung.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, falls Sie Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten täglich
über einen längeren Zeitraum einnehmen, insbesondere, wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten
müssen.

3. Wie sind Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau
nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie für eine ausreichende Wirkung nötig ist, dosiert
werden - um das Risiko des Auftretens unerwünschter Wirkungen möglichst klein zu halten.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die empfohlene Dosis:

Kinder ab 6 Jahren
½ Brausetablette bis höchstens 4mal täglich.

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene (und mindestens 43 kg Körpergewicht)
1 Brausetablette bis höchstens 4mal täglich.
Der zeitliche Abstand zwischen zwei Einnahmen soll mindestens 6 Stunden betragen.
Die Tageshöchstdosis von 4 Tabletten (entsprechend 2000 mg Paracetamol) darf nicht überschritten
werden.

Kinder unter 6 Jahren
Eine Anwendung von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht
empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppe nicht geeignet ist.

Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von Untergewicht
und Organfunktionsstörungen bitte entsprechende Hinweise beachten.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom (eine angeborene Erkrankung)
muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall (=der Zeitabstand zwischen 2 Einnahmen)
verlängert werden.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung muss ein Dosisintervall (=der Zeitabstand zwischen 2
Einnahmen) von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Art der Anwendung:
Mexa-Vit C ratiopharm - Brausetabletten in einem Glas oder einer Tasse mit kaltem oder heißem
Wasser auflösen und trinken.

Dauer der Anwendung:
Die Anwendungsdauer soll auf die Erkrankungsdauer beschränkt werden.
Ohne ärztliche Anordnung nicht länger als 3 Tage hintereinander anwenden.

Wenn Sie eine größere Menge von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten eingenommen
haben, als Sie sollten


Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, muss sichergestellt werden, dass andere,
gleichzeitig angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten!

Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden wie Übelkeit,
Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen auf.

Ein Vergiftungsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Personen mit
Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehl- bzw. Unterernährung und bei
gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die eine Wirkung auf die Leberfunktion haben.

Wenn Sie eine größere Menge Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten eingenommen haben als
empfohlen, rufen Sie unverzüglich einen Arzt zu Hilfe!

Für Ärzte: Informationen zur Behandlung einer Überdosierung mit Paracetamol sind am Ende dieser
Gebrauchsinformation zu finden!

Wenn Sie die Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Nehmen Sie stattdessen einfach die übliche folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten abbrechen
könnten Schmerzen und gegebenenfalls Fieber wieder auftreten.

Bei plötzlichem Absetzen nach längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von
Schmerzmitteln können Kopfschmerzen und weitere Beschwerden auftreten. Siehe dazu: Allgemeine
Hinweise zu Schmerzmitteln in Abschnitt 2. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem
auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes (Verminderung aller Blutzellen, Verminderung der Anzahl
von Blutplättchen, oder starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen); bestimmte Störung
des roten Blutfarbstoffes (Methämoglobinämie)

Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: bei empfindlichen Personen asthmaartige Verengung der Atemwege
Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung oder Urtikaria (Nesselausschlag) bis hin
zur Schockreaktion mit Kreislaufversagen.

Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Anstieg bestimmter Leberwerte

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten wurde von schwerwiegenden Hautreaktionen berichtet.

Ascorbinsäure-bedingte Nebenwirkungen
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut und der Atemwege; bei hohen Dosen: Zerfall
von roten Blutzellen (insbesondere bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel), Durchfälle,
Nierensteine (Oxalatasteine)

Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Atembeschwerden, Hautreaktion)
dürfen Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten nicht nochmals eingenommen werden, und es ist sofort
ein Arzt um Rat zu fragen.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch
für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können
Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie sind Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten aufzubewahren?

Das Röhrchen fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Haltbarkeit nach Anbruch: 9 Monate

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und Tablettenbehältnis nach „Verw. bis:“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie
das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der
Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten enthalten
- Die Wirkstoffe sind: Paracetamol und Ascorbinsäure (Vitamin C)
1 Brausetablette enthält 500 mg Paracetamol und 200 mg Ascorbinsäure (Vitamin C).

- Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose, Sorbitol, Saccharin-Natrium, Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Kollidon 25,
Citronenaroma, Adipinsäure.

Wie Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten aussehen und Inhalt der Packung
Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten sind weiße, runde, flache Tabletten mit einer Bruchkerbe und
Geruch nach Zitrone.
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Mexa-Vit C ratiopharm-Brausetabletten sind in Kunststoffröhrchen mit 10, 20 und 30 Stück erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
TEVA B.V.
Swensweg 5
2031 GA Haarlem
Niederlande
Tel.-Nr.: +43/1/97007-0
Fax-Nr.: +43/1/97007-66
e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller
Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3
89143 Blaubeuren
Deutschland

Z.Nr.: 1-19327



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--- Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung


Symptome: Ein Intoxikationsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern,
Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehl- bzw.
Unterernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion
führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen. In der Regel treten Symptome
innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässe und Bauchschmerzen. Danach
kann es zu einer Besserung des subjektiven Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte
Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschädigung. Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr
Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei
Kindern führt zu Leberzellnekrosen, die zu einer totalen irreversiblen Nekrose und später zu
hepatozellulärer Insuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen können. Diese
wiederum können zu Koma, auch mit tödlichem Ausgang, führen. Gleichzeitig wurden erhöhte
Konzentrationen der Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und des Bilirubins in
Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeit beobachtet, die 12 bis 48 Stunden nach der
Anwendung auftreten können. Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel nach 2
Tagen sichtbar und erreichen nach 4 bis 6 Tagen ein Maximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit akuter
Tubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach einer Überdosierung
mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und Pankreatitis.

Therapie:
• intravenöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren schon bei Verdacht
• Dialyse
• Bestimmungen des Plasmaspiegels

Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die intravenöse
Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z. B. N-Acetyl-Cystein sinnvoll.
N-Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen gewissen Schutz bieten. In
diesem Fall erfolgt eine längerfristige Einnahme.
Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden.
Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert.

Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation mit Paracetamol richten sich
nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend den üblichen Maßnahmen in der
Intensivmedizin.

Ascorbinsäure kann in Dosierungen von 3 g und mehr osmotische Diarrhoe verursachen.
Hämolysen wurden berichtet. Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz oder vorbestehender
Oxalose kann es zu Harn- bzw. Nierensteinbildung kommen.

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