WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
1. Was ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht und
wofür wird es
angewendet?
WICK MediNait Erkältungssirup enthält:
• Dextromethorphanhydrobromid, einen Hustenstiller, der am
Hustenzentrum wirkt. Er
dämpft den Hustenreiz, ohne das notwendige Abhusten zu
unterdrücken.
• Ephedrinsulfat, einen Wirkstoff, der die Nasenschleimhaut
abschwellen lässt und so
das Durchatmen erleichtert.
• Doxylaminsuccinat, einen Wirkstoff, der u.a. Nasenlaufen
mindert.
• Paracetamol, ein bewährtes Schmerzmittel.
WICK MediNait Erkältungssirup wird angewendet zur symptomatischen
Behandlung von
gemeinsam auftretenden Beschwerden wie Kopf-, Glieder- oder
Halsschmerzen, Fieber,
Schnupfen und Reizhusten infolge einer Erkältung oder eines
grippalen Infektes bei
Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren.
Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen,
wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von WICK MediNait
Erkältungssirup für die
Nacht beachten?
WICK MediNait Erkältungssirup darf nicht eingenommen
werden,
- wenn
Sie
allergisch
gegen
Doxylaminsuccinat,
Ephedrinsulfat,
Dextromethorphanhydrobromid, Paracetamol oder einen der in
Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- bei hohem Blutdruck oder schweren organischen
Gefäßveränderungen
- wenn Sie in Ihrer Vergangenheit an einer Herzerkrankung,
unregelmäßigem Herzrhythmus,
Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) oder schwerer
Herzschwäche gelitten
haben oder noch leiden,
- bei Asthma (einschließlich chronischem Husten als Frühsymptom),
dauerhaft geschädigten
Atemwegen, Lungenentzündung, Atemhemmung, unzureichender
Atemtätigkeit
- bei Schilddrüsenüberfunktion, grünem Star (erhöhter
Augeninnendruck), schweren Leber-,
Leberzell- und Nierenfunktionsstörungen, Nebennierentumor,
Vergrößerung der
Vorsteherdrüse (Prostata) mit Restharnbildung und erheblicher
Beeinträchtigung beim
Wasserlassen,
- bei Anfallsleiden (Epilepsie) oder Hirnschäden,
- bei gleichzeitiger oder bis zu 2 Wochen zurückliegender
Behandlung mit Mitteln gegen
Depressionen vom Typ der Monoaminoxidase-Hemmstoffe (MAO-Hemmer)
oder der
Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe (SSRIs); näheres s. Abschnitt
zur Einnahme
zusammen mit anderen Arzneimitteln,
- bei chronischem Missbrauch oder Abhängigkeit von Medikamenten
oder Alkohol
- wenn bei einer Erkältung oder einem grippalen Infekt nicht alle
Wirkstoffe benötigt werden
(wenn Schmerzen oder Fieber fehlen, ist Paracetamol überflüssig;
wenn Schnupfen fehlt,
sind Doxylamin und Ephedrin überflüssig; wenn Reizhusten fehlt, ist
Dextromethorphan
überflüssig),
- bei Jugendlichen und Kindern unter 16 Jahren, Schwangeren und
Stillenden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte es
nur kurzfristig eingenommen
werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie WICK
MediNait Erkältungssirup
einnehmen.
Bitte verständigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie unter den folgenden
Beschwerden oder
Krankheiten leiden:
- Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit),
- unzureichender Verschluss des Mageneingangs mit Rückfluss von
Nahrung bzw.
Magensäure in die Speiseröhre (Reflux),
- Prostatavergrößerung
- Diabetes,
- vorgeschädigte Niere, Leber- oder Leberzellfunktionsstörungen (z.
B. durch chronischen
Alkohol-missbrauch, Leberentzündungen, bei denen das Risiko einer
Überdosierung erhöht
ist),
- Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder
Antipsychotika einnehmen kann
es zu Wechselwirkungen zwischen WICK MediNait Erkältungssirup für
die Nacht kommen
und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (wie
Erregungszustände,
Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen wie Ansteigen der
Körpertemperatur
über 38°C, beschleunigter Herzschlag, instabiler Blutdruck und
gesteigerte Reflexe,
Muskelsteife, Koordinationsschwierigkeiten und / oder Symptome des
Magen-Darm Trakts
(z.B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) haben.
Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sowie hartnäckigem Husten
(z. B. durch Rauchen
oder krankhafte Lungenveränderungen) nur in Absprache und auf
Anweisung des Arztes unter
besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine
Unterdrückung des
Hustens unerwünscht sein kann.
Dextromethorphan und Ephedrin haben ein geringes
Abhängigkeitspotential. Bei längerem
Gebrauch können sich sowohl geistige und körperliche Abhängigkeit
entwickeln. Über Fälle
von Missbrauch und Abhängigkeit von Dextromethorpohan wurde
berichtet. Vorsicht ist
insbesondere geboten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie
bei Patienten mit
Arzneimittelmissbrauch oder Verwendung psychoaktiver Substanzen in
der Vorgeschichte
Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder
Medikamentenabhängigkeit neigen, ist
daher eine Behandlung mit WICK MediNait Erkältungssirup für die
Nacht nur kurzfristig und
unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Sie sollten nicht gleichzeitig andere paracetamolhaltige
Arzneimittel einnehmen. Eine tägliche
Paracetamolmenge von insgesamt 4 g darf nicht überschritten
werden.
2 g pro Tag dürfen nicht überschritten werden bei vorbestehenden
Leber- oder
Leberzellschäden, eingeschränkter Leberfunktion, eiweißarmer
Ernährung, ständiger
Alkoholzufuhr oder bei Einnahme von Arzneimitteln, welche durch
sog. Enzyminduktion den
Paracetamolabbau beschleunigen.
Bei gewohnheitsmäßiger Einnahme von Kombinationen schmerzlindernder
Wirkstoffe über
längere Zeiträume besteht das Risiko dauerhafter Nierenschäden.
Die Anwendung des Arzneimittels WICK MediNait Erkältungssirup für
die Nacht kann bei
Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine
Besserung eintritt, oder
bei hohem Fieber, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
zusammen mit
anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel
eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko
bei gleichzeitiger Einnahme von:
- Arzneimitteln mit dämpfender Wirkung
auf das Zentralnervensystem (wie
Psychopharmaka, Schlafmittel, Schmerzmittel, Narkosemittel, Mittel
zur Behandlung von
Anfallsleiden). Dies gilt insbesondere auch für gleichzeitigen
Alkoholgenuss, durch den diese
Wechselwirkungen in nicht vorhersehbarer Weise verändert oder
verstärkt werden können.
- bestimmten anderen Stoffen mit
Wirkung auf das Nervensystem, z.
B. Biperidin
(gegen die Parkinsonsche Krankheit), trizyklische
Antidepressiva (Mittel gegen
Depressionen): Die Wirkung von WICK MediNait
Erkältungssirup kann durch diese Mittel
in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden. Dies kann sich
durch eine
lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalten oder eine rasch
fortschreitende Erhöhung
des Augeninnendruckes äußern.
- Bei Mitteln gegen Depressionen
vom Typ der MAO-Hemmer sowie der
Serotonin-
Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), welche gleichzeitig
oder bis zu 2 Wochen
zurückliegend angewandt wurden, kann es zum Abfall des Blutdruckes
und einer
Funktionseinschränkung des Zentralnervensystems kommen, was sich
durch
Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber, Muskelversteifung
sowie
Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen äußern kann
(sogenanntes
Serotoninsyndrom). Eine gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern und
SSRIs ist nicht
erlaubt.
- Theophyllin (gegen Asthma und bestimmte
Bronchialerkrankungen): Es können eine
Zunahme von innerer Unruhe, Händezittern, gesteigerte Aktivität,
Magenbeschwerden,
Übelkeit und Erbrechen auftreten.
- Guanethidin (gegen Bluthochdruck): Dieses kann
die Wirkung des Ephedrin in WICK
MediNait Erkältungssirup verstärken. Gleichzeitig schwächt Ephedrin
die Wirkung von
gleichzeitig angewandtem Guanethidin.
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Warfarin und andere
Cumarine): Die
gerinnungshemmende Wirkung von Warfarin und anderen Cumarinen kann
durch eine
längere regelmäßige Einnahme von Paracetamol verstärkt werden,
wobei das
Blutungsrisiko steigt.
Aus diesen Gründen darf WICK MediNait Erkältungssirup nicht
gleichzeitig mit diesen
Substanzen eingesetzt werden.
Abschwächung der Wirkung von anderen Arzneimitteln
durch WICK MediNait Erkältungssirup:
- Neuroleptika (Mittel gegen bestimmte psychische
Erkrankungen)
Verzögerung des Wirkungseintritts von WICK MediNait
Erkältungssirup
durch andere Arzneimittel welche die Magenentleerung verlangsamen
können:
- z.B. Salicylamide (bestimmte Schmerzmittel),
Cholestyramin (gegen hohe
Cholesterinspiegel), Propanthelin (gegen
Krämpfe im Magen-Darm-Bereich).
Sonstige Wechselwirkungen sind möglich mit:
- Probenecid (gegen Gicht): Reduziert die
Paracetamolausscheidung.
- Stoffen, die den Paracetamolabbau
beschleunigen (durch sog. Enzyminduktion):
Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin und
Carbamazepin (gegen Epilepsie),
Rifampicin (Tuberkulosemittel), Metoclopramid und
Domperidon (gegen Übelkeit),
Cholestyramin (gegen hohe Cholesterinspiegel) und
Antikoagulanzien
(Gerinnungshemmer) sowie Alkohol. Es kann bei
zusätzlicher Anwendung weiterer
paracetamolhaltiger Arzneimittel zu verstärkter Bildung eines
leberschädigenden
Abbauproduktes kommen.
- Leberschädigenden Substanzen
- Stoffen, die den Abbau von
Dextromethorphan hemmen. Zu diesen Stoffen gehören
insbesondere
Amiodaron,
Chinidin,
Flecainid,
Propafenon
(jeweils
gegen
Herzrhythmusstörungen), Fluoxetin, Paroxetin
(beide gegen Depressionen) Sertralin,
Bupropion (beide gegen depressive Erkrankungen),
Haldoperidol, Perphenazin,
Thioridazin (jeweils gegen bestimmte psychische
Erkrankungen), Methadon (starkes
Schmerzmittel), Cinacalcet (zur Behandlung der
Nebenschilddrüsenüberfunktion),
Cimetidin (gegen zuviel Magensäure), Terbinafin
(gegen Pilzinfektionen) und Ritonavir
(gegen HIV-Infektionen): Es kann zu einem Anstieg
der Konzentration von
Dextromethorphan des WICK MediNait Erkältungssirup im Körper
kommen.
- Paracetamol: Dieses kann Laboruntersuchungen,
wie die Harnsäurebestimmung,
sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
- Sekretolytika (Schleimlösende Hustenmittel):
Aufgrund des durch WICK MediNait
Erkältungssirup eingeschränkten Hustenreflexes kann ein
gefährlicher Sekretstau
entstehen.
- AZT (Zidovudin, gegen HIV-Infektionen): Die
Neigung zur Verminderung weißer
Blutkörperchen (Neutropenie) durch AZT wird verstärkt. Daher dürfen
Sie den WICK
MediNait Erkältungssirup nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig
mit AZT anwenden!
- Clonidin, Alpha-Methyldopa und anderen Wirkstoffen gegen hohen
Blutdruck, die auf das
zentrale Nervensystem wirken: Es kann zu verstärkter Müdigkeit und
Mattigkeit kommen.
- Insulin (Mittel gegen Zuckerkrankheit): Die
Einnahme hoher Dosen von Paracetamol
kann zu einer Verringerung der blutzuckersenkenden Wirkung von
Insulin führen.
- Epinephrin (gegen zu niedrigen Blutdruck): Es
kann zu Gefäßerweiterung, weiterem
Blutdruckabfall und beschleunigter Herzfrequenz kommen
(Adrenalinumkehr).
- Herzglykoside (Digoxin, ein herzstärkende Mittel) es besteht das
Risiko von
Herzrhythmusstörungen
- Blutdrucksenker, es kann zu einer Verringerung der
blutdrucksenkenden Wirkung kommen
- Aminoglykosiden (bestimmte Antibiotika),
Salicylaten (bestimmte Schmerzmittel),
Diuretika (harntreibende Arzneimittel) und anderen
Stoffen, die das Innenohr
schädigen können: Anzeichen einer beginnenden
Schädigung des Innenohres können
abgeschwächt sein.
- Hauttests: Das Ergebnis von Hauttests kann
verfälscht werden (falsch negativ).
- Halothan (Narkosemittel): Dies kann zu
Herzrhythmusstörungen führen.
- Metoclopramid, Domperidon (Mittel gegen
Übelkeit): Durch Beschleunigung der
Magenentleerung kann die Wirkung von WICK MediNait
Erkältungssirup früher eintreten.
- Flucloxacillin (Antibiotikum), wegen des schwerwiegenden Risikos
von Blut- und
Flüssigkeitsanomalien (metablische Azidose mit vergrößerter
Anionenlücke), die dringend
behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer
Niereninsuffizienz,
Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu
Organschäden führen),
Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei Anwendung der
maximalen
Tagesdosen von Paracetamol auftreten.
- Die gleichzeitige Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup und
Beruhigungsmitteln
wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko
für Schläfrigkeit,
Atemschwierigkeiten (Atemdepression), Koma und kann
lebensbedrohlich sein. Daher soll
eine gleichzeitige Anwendung nur dann in Erwägung gezogen werden,
wenn andere
Behandlungsmöglichkeiten nicht in Frage kommen.
Falls Ihr Arzt Ihnen dennoch WICK MediNait Erkältungssirup
gleichzeitig mit
Beruhigungsmitteln verschreibt, ist die Dosierung und Dauer der
gleichzeitigen Behandlung
von Ihrem Arzt zu begrenzen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über sämtliche
Beruhigungsmittel, die Sie
einnehmen und befolgen Sie genau die Dosierungsempfehlungen Ihres
Arztes. Es kann
hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei
Ihnen auf die oben
beschriebenen Zeichen und Symptome zu achten. Falls solche Symptome
bei Ihnen
auftreten, suchen Sie Ihren Arzt auf.
Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup zusammen mit
Nahrungsmitteln,
Getränken und Alkohol
Während der Anwendung von WICK MediNait Erkältungssirup sollte der
Genuss größerer
Alkoholmengen vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
WICK MediNait Erkältungssirup darf in der Schwangerschaft und
Stillzeit nicht eingenommen
werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen
Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und
Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zu
Müdigkeit führen.
Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder
Medikamenten, die
ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht enthält
Alkohol, Saccharose und
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 4261 mg Alkohol (Ethanol) pro 30 ml
Dosis. Die Menge in 30 ml
dieses Arzneimittels entspricht 85 ml Bier oder 36 ml Wein. Der
Alkohol in diesem Arzneimittel
hat wahrscheinlich Auswirkungen auf Kinder. Dazu gehören
Schläfrigkeit und
Verhaltensänderungen. Es kann auch zu Beeinträchtigungen der
Konzentrationsfähigkeit und
der Fähigkeit zur Teilnahme an körperlichen Aktivitäten kommen.
Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann Ihre
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen beeinträchtigen, da sie sich auf Ihre
Urteilsfähigkeit und Ihre
Reaktionsfähigkeit auswirkt. Wenn Sie Epilepsie oder Leberprobleme
haben, sprechen Sie mit
Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel
einnehmen.
Die Alkoholmenge in diesem Arzneimittel kann die Wirkungen anderer
Arzneimittel verändern.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt
oder Apotheker, bevor Sie
dieses Arzneimittel einnehmen.
Wenn Sie alkoholabhängig sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder
Apotheker, bevor Sie dieses
Arzneimittel einnehmen.
Bitte nehmen Sie WICK MediNait Erkältungssirup erst nach
Rücksprache mit Ihrem Arzt ein,
wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer
Zuckerunverträglichkeit leiden.
Enthält 8,25 g Sucrose pro Dosis. Dies ist bei Patienten mit
Diabetes mellitus zu
berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel enthält 75,2 mg Natrium (Hauptbestandteil von
Kochsalz/Speisesalz) pro
30 ml. Dies entspricht 3,76 % der für einen Erwachsenen empfohlenen
maximalen täglichen
Natriumaufnahme mit der Nahrung.
Dieses Arzneimittel enthält 30 mg Benzoat pro 30 ml.
3. Wie ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw.
genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zum Einnehmen.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren 1 x täglich 30 ml (gemäß
Markierung des
Messbechers) abends vor dem Schlafengehen.
Die Therapiedauer richtet sich nach den Symptomen, darf aber 5 Tage
nicht überschreiten.
Sofern nach 3 Tagen keine wesentliche Besserung der Beschwerden
eingetreten ist oder bei
länger anhaltendem Husten, sollten Sie erneut Ihren Arzt aufsuchen,
da eine ernsthaftere
Erkrankung vorliegen könnte.
Wenn Sie eine größere Menge von WICK MediNait
Erkältungssirup für die Nacht
eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen mit Paracetamol oder den anderen Wirkstoffen sind
selbst bei Einnahme einer
ganzen Flasche der Arzneispezialität nicht zu erwarten. Bei
deutlich darüber hinausgehenden
Mengen sowie bei einer erheblichen Überdosierung im Rahmen einer
zeitgleichen Gabe
mehrerer paracetamolhaltiger Arzneimittel kann es zu schweren
Leberschäden kommen. Falls
eine Zufuhr von Paracetamolmengen über 6 g nicht ausgeschlossen
werden kann sowie
grundsätzlich im Fall deutlich überhöhter Paracetamolzufuhr bei
Personen mit vorbestehenden
schweren Leberschäden, sollte sofort ein Arzt gerufen werden und
unabhängig von
Vergiftungserscheinungen die Gabe eines Gegenmittels
(N-Acetylcystein) so rasch wie möglich
erfolgen. Die weitere Behandlung einer Paracetamolvergiftung
sollte, falls erforderlich, unter
Einbeziehung einer Vergiftungszentrale im Krankenhaus durchgeführt
werden.
Dies gilt auch für Vergiftungserscheinungen der anderen Wirkstoffe,
welche, sofern sie nach
sehr massiver Überdosierung auftreten, rasch entstehen
(Erscheinungen am Herz-, Kreislauf- ,Atem- und zentralen
Nervensystem sowie Ausbleiben der Darmtätigkeit und
Harnverhalten).
Bei Behandlungsbedarf vor Ort: Horizontallagerung, Sicherung der
lebensnotwendigen
Funktionen.
Bei einer Überdosierung dextromethoprhanhaltiger Arzneimittel
können die folgenden
Symptome bei Ihnen auftreten:
Übelkeit und Erbrechen, unwillkürliche Muskelanspannungen,
Erregungszustände,
Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, unwillkürliche
und schnelle
Augenbewegungen, Herzprobleme (Herzrasen) , Koordinationsstörungen,
Psychosen mit
optischen Halluzinationen , Übererregbarkeit, Schwindel, Abfall des
Blutdrucks und erhöhter
Muskeltonus (Muskelspannung), Hyperreflexie (übermäßoge
Auslösbarkeit von Reflexen,
Zittern, Ataxie (Bewegungsstörungen).
Andere Symptome im Fall einer massiven Übersdosierung von
Dextromethorphan können
sein: Koma, schwere Atemprobleme und Krämpfe.
Bei Verdacht auf Überdosierung nehmen Sie sofort Kontakt mit einem
Arzt auf.
Wenn Sie die Einnahme von WICK MediNait Erkältungssirup
vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben,
wenden Sie sich an Ihren
Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Bei Auftreten einer der nachfolgend genannten, bedeutsamen
Nebenwirkungen (Häufigkeit:
sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten), die schon bei
Erstanwendung vorkommen
und im Einzelfall schwerwiegend sein können, ist sofortige
ärztliche Hilfe erforderlich. Das
Arzneimittel darf nicht mehr eingenommen werden:
- Störungen der Blutbildung (allergische Thrombozytopenie,
Leukopenie, Neutropenie,
Agranulozytose, Panzytopenie, aplastische Anämie oder hämolytische
Anämie)
- Überempfindlichkeitsreaktionen
(Schwellungen
im
Gesicht,
Hautausschlag,
Nesselausschlag, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit,
Blutdruckabfall bis hin zum Schock),
anaphylaktischer Schock
- Krampfanfälle, Halluzinationen, Entwicklung einer
Abhängigkeit
- Erhöhung des Augeninnendrucks
- Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Herzklopfen; Blutdrucksenkung,
Blutdrucksteigerung
und Verschlimmerung einer bestehenden Herzschwäche
- Bei Personen mit entsprechender Veranlagung kann ein Krampf der
Atemmuskulatur
ausgelöst werden. Zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion kann
es durch
Sekreteindickung mit Verschluss oder Verengung in den Atemwegen
kommen.
- Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus)
Obwohl nicht genau bekannt ist, wie häufig diese Nebenwirkung
auftritt, können bei einigen
Personen gelegentlich Schmerzen in der Brust (aufgrund von
Herzerkrankungen wie Angina
pectoris) auftreten. Bitte berichten Sie einem Arzt, wenn derartige
Symptome während der
Anwendung bei Ihnen auftreten. Setzen Sie jedoch das Medikament
nicht ab, außer wenn Sie
dazu aufgefordert werden.
Andere mögliche Nebenwirkungen (Häufigkeit: sehr selten: weniger
als 1 von 10.000
Behandelten), die üblicherweise keine ärztliche Hilfe erfordern und
nach Absetzen des
Präparates verschwinden, können sein:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
wie Hautrötungen, Hautausschläge (allergisches
Exanthem) und Lichtempfindlichkeit der Haut (direkte
Sonneneinstrahlung meiden!). Sehr
seltene Fälle von schwerwiegenden Hautreaktionen wurden mit
Paracetamol berichtet.
- Schwindelgefühl, verlängerte Reaktionszeit,
Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen,
Müdigkeit, Depressionen, verschwommenes Sehen, Mundtrockenheit.
- Es kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Außerdem besteht die
Möglichkeit des
Auftretens so genannter “paradoxer” Reaktionen wie Nervosität,
Unruhe, Ängstlichkeit,
Erregung, Spannung, Schlaflosigkeit, Wahnvorstellungen,
Halluzinationen, Verwirrtheit,
Zittern, Muskelschwäche.
- Ohrensausen (Tinnitus)
- Gefühl einer verstopften Nase
- Übelkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Erbrechen, Magersucht,
Bauchschmerzen,
Verstopfung oder Durchfall, Rückfluss Magensäure in die Speiseröhre
(Refluxösophagitis),
Appetitlosigkeit oder Appetitzunahme, Darmverschluss infolge
Darmlähmung
- Erhöhung der Leberwerte
- Störungen beim Wasserlassen, Restharn
Wenn diese oder andere Nebenwirkungen beobachtet werden, wird
empfohlen, WICK MediNait
Erkältungssirup nicht nochmals einzunehmen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies
gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Sie
können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu
beitragen, dass mehr
Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur
Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
aufzubewahren?
Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um
den Inhalt vor Licht zu
schützen.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett/Umkarton
nach „Verwendbar bis“
angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.
Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses bis zum angegebenen
Verfalldatum möglich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht
mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht
enthält
- Die Wirkstoffe sind: Doxylaminsuccinat, Ephedrinsulfa,
Dextromethorphanhydrobromid
Paracetamol. 30 ml enthalten: 7,5 mg Doxylaminsuccinat, 8 mg
Ephedrinsulfat (= 6,2 mg
Ephedrin), 15 mg Dextromethorphanhydrobromid, 600 mg
Paracetamol
- Die sonstigen Bestandteile sind: Gereinigtes Wasser, Saccharose,
Ethanol 96%, Glycerol,
Macrogol 6000, Natriumcitrat 2H2O, Citronensäure-Monohydrat,
Natriumbenzoat, Anethol,
Chinolingelb (E 104), Brillantblau FCF (E 133)
Wie WICK MediNait Erkältungssirup für die Nacht aussieht
und Inhalt der
Packung
Klarer, grüner, leicht dickflüssiger Sirup mit Anis-Aroma.
90 ml und 180 ml Sirup zum Einnehmen.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
(Zulassungsinhaber)
WICK Pharma, Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH, 65824
Schwalbach am
Taunus, Deutschland
„A“ Tel.: 0800-201609
Hersteller
Procter & Gamble Manufacturing GmbH, 65824 Schwalbach am Taunus,
Deutschland
Zul. Nr.: 17.710