Was ist in Anfokali enthalten?
Anfokali ist ein homöopathisches Arzneimittel - in der
Homöopathie werden bei akuten und chronischen Krankheiten
pflanzliche, tierische und mineralische Naturstoffe in stark
verdünnter Form zur Behandlung eingesetzt.
Anfokali enthält neben 50% vol. Alkohol und Wasser
folgende drei pflanzlische Wirkstoffe:
- Guajacum (Wirkstoff des Guajakbaums):
wird eingesetzt bei Brennen im Hals mit Rötungen und Schwellungen,
bei aktuer Mandelentzündung und bei Entzündungen des
Gaumens.
- Cistus canadensis (Wirkstoff der
Zistrose): wird eingesetzt bei Schmerzen im Kehlkopf und bei Husten
durch Stechen im Hals
- Lobaria pulmonaria (Wirkstoff der
Lungenflechte): hat eine spezifische homöopathische Wirksamkeit bei
Bronchitis, Erkältung, Halsweh, Husten, Influenza und Katarrh und
wird weiters bei Kopfschmerzen und Kehlkopfentzündungen
eingesetzt.
Anfokali ist rezeptfrei in jeder Apotheke erhältlich
PflichtangabenÜber Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren
Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, rezeptfreie Arzneimittel und viele weitere Apotheken-Produkte bequem und sicher über das Internet zu bestellen. Unsere erfahrenen Apothekerinnen und Apotheker stehen Ihnen für entsprechende Beratungen gerne zur Verfügung – sei es per Telefon, E-Mail oder persönlich vor Ort.
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Anfokali-Tropfen
Wirkstoffe: Guajacum Dil. D15, Cistus canadensis Dil. D15, Lobaria
pulmonaria Dil. D15
1. Was sind Anfokali-Tropfen und wofür werden sie
angewendet?
Anfokali-Tropfen sind ein homöopathisches Kombinationsarzneimittel,
das sich aus verschiedenen
homöopathischen Einzelmitteln zusammensetzt, deren
Arzneimittelbilder einander ergänzen.
Dabei werden solche homöopathische Einzelmittel kombiniert, die
übereinstimmende
Anwendungsgebiete, aber unterschiedliche Eigenschaften in Bezug auf
die Beschwerden
(„Modalitäten“) haben. Der Vorteil liegt in der einfacheren
Verabreichung.
In den Arzneimittelbildern der Wirkstoffe finden sich als
Modalitäten unter anderem folgende:
Guajacum (Harz des Pockholzbaumes): die Beschwerden verschlimmern
sich durch Wärme und
feuchtes Wetter, bessern sich durch Gegendruck
Cistus canadensis (Felsrose): der Patient hat ein ausgeprägtes
Kältegefühl; die Beschwerden
verschlimmern sich durch Kälte und Zugluft und bessern sich nach
dem Essen
Lobaria pulmonaria (Lungenkraut): die Beschwerden verschlimmern
sich beim Einatmen, nachts
und bei Kälte, bessern sich durch Aufsetzen aus dem Liegen
Die Homöopathie versteht sich als Regulationstherapie bei akuten
und chronischen Krankheiten.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen
Arzneimittelbildern ab.
Für dieses Arzneimittel sind folgende Anwendungsgebiete
zugelassen:
Linderung der Symptome bei Beschwerden im Bereich des Nasen- und
Rachenraumes
sowie der Nasennebenhöhlen
Die Anwendung dieses homöopathischen Arzneimittels in den genannten
Anwendungsgebieten
beruht ausschließlich auf homöopathischer Erfahrung.
Bei schweren Formen dieser Erkrankungen ist eine klinisch belegte
Therapie angezeigt.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen,
wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
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Anfokali-Tropfen werden angewendet bei Jugendlichen ab 12 Jahren
und Erwachsenen.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Anfokali-Tropfen
beachten?
Anfokali-Tropfen dürfen nicht eingenommen
werden,
- wenn Sie allergisch gegen Guajacum, Cistus canadensis, Lobaria
pulmonaria oder einen der in
Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie
Anfokali-Tropfen einnehmen.
Bei Auftreten von allgemeinem Krankheitsgefühl, Verschlechterung
des Allgemeinzustandes,
Atembeschwerden, starken Kopfschmerzen, Schwindel oder Fieber soll
unverzüglich ein Arzt
aufgesucht werden.
Die homöopathische Therapie von Beschwerden im Bereich des Nasen-
und Rachenraumes sowie
der Nasennebenhöhlen sollte bei unklaren und schwerwiegenden Fällen
sowie bei längerem
Krankheitsverlauf durch einen homöopathischen Arzt erfolgen.
Bei Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sogenannte
Erstreaktionen auftreten.
Solche Reaktionen klingen im Allgemeinen von selbst wieder rasch
ab.
Aus grundsätzlichen Erwägungen sollte eine längerdauernde
Behandlung mit einem
homöopathischen Arzneimittel von einem homöopathisch erfahrenen
Arzt kontrolliert werden.
Kinder unter 12 Jahren
Die Anwendung von Anfokali-Tropfen bei Kindern unter 12 Jahren wird
nicht empfohlen, da keine
ausreichenden Daten vorliegen.
Bei Einnahme von Anfokali-Tropfen mit anderen
Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere
Arzneimittel einnehmen /anwenden,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen /angewendet haben oder
beabsichtigen andere
Arzneimittel einzunehmen /anzuwenden.
Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.
Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen
durchgeführt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten,
schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme
dieses Arzneimittels Ihren Arzt
oder Apotheker um Rat. Es liegen keine Hinweise für ein besonderes
Risiko für die Anwendung
während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Bei der Anwendung in
der Schwangerschaft und
Stillzeit ist Vorsicht geboten. Bitte beachten Sie den
Alkoholgehalt von ca. 50 Vol.-%.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von
Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Anfokali-Tropfen enthalten Alkohol
Dieses Arzneimittel enthält ca. 50 Vol% Ethanol (Alkohol), d.h. pro
Einzeldosis von 10 Tropfen ca.
141 mg Alkohol entsprechend ca. 3,5 ml Bier oder 1,5 ml Wein, pro
Tagesmaximaldosis (15 - 30
Tropfen) ca. 212 mg - 424 mg Alkohol, entsprechend 5,3 – 10,6 ml
Bier oder 2,2 – 4,4 ml Wein.
Es besteht ein gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter
Alkoholismus leiden.
Der Alkoholgehalt ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei
Kindern und Patienten mit
erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu
berücksichtigen.
3. Wie sind Anfokali-Tropfen einzunehmen?
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser
Packungsbeilage beschrieben bzw.
genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder
Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene:
Bei akuten Zuständen: 5 Tropfen jede halbe bis ganze Stunde
einnehmen, maximal jedoch 30
Tropfen am Tag.
Bei chronischen Verlaufsformen: 1-3 mal täglich 5-10 Tropfen.
Jugendliche ab 12 Jahren: Bei akuten Zuständen 3 Tropfen jede halbe
bis ganze Stunde
einnehmen, maximal jedoch 15 Tropfen am Tag.
Bei chronischen Verlaufsformen: 1-3 mal täglich 3-5 Tropfen.
Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu
reduzieren.
Art der Anwendung:
Zum Einnehmen
Die abgezählten Tropfen sollen in einem Glas mit etwas Wasser
verdünnt und vor den Mahlzeiten
eingenommen werden.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen,
wenden Sie sich an Ihren
Arzt.
Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren
Die Anwendung von Anfokali-Tropfen bei Kindern unter 12 Jahren wird
nicht empfohlen, da keine
ausreichenden Daten vorliegen.
Wenn Sie eine größere Menge von Anfokali-Tropfen angewendet
haben als Sie sollten
Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.
Der Alkoholgehalt von ca. 50 Vol.-% ist zu beachten.
Bei versehentlicher Einnahme des gesamten Flascheninhalts von 30 ml
werden ca. 12,72 g
Alkohol aufgenommen. Dies kann insbesondere bei Kleinkindern zu
einer Alkoholvergiftung führen.
Wenn Sie die Anwendung von Anfokali-Tropfen vergessen
haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige
Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben,
fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen
haben, die aber nicht bei
jedem auftreten müssen.
Bisher sind bei der Anwendung von Anfokali-Tropfen keine
Nebenwirkungen bekannt geworden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt
oder Apotheker. Dies gilt
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auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale
Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass
mehr Informationen über die
Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie sind Anfokali-Tropfen aufzubewahren?
Nicht über 25° C lagern.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem
Etikett nach „Verwendbar
bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum
bezieht sich auf den
letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall.
Fragen Sie Ihren Apotheker,
wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr
verwenden. Sie tragen damit zum
Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere
Informationen
Was Anfokali-Tropfen enthalten
100 g (107,5 ml) flüssige Verdünnung enthalten
- Die Wirkstoffe sind: 46,6 g Guajacum Dil. D15, 26,7 g Cistus
canadensis Dil. D15,
26,7 g Lobaria pulmonaria Dil. D15
- Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol 96% (Gesamtethanolgehalt
ca. 50 Vol.-%),
gereinigtes Wasser
1 ml enthält 0,424 g Ethanol.
Wie Anfokali-Tropfen aussehen und Inhalt der
Packung
Anfokali-Tropfen sind eine klare, farblose Lösung (Tropfen zum
Einnehmen) in Braunglasflaschen
mit Tropfeinsatz und Schraubverschluss aus Kunststoff.
Packungsgrößen: 30 ml oder 100 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Zulassungsinhaber:
BANO Healthcare GmbH, 6580 St. Anton / Arlberg
Hersteller:
DRONANIA PHARMACEUTICALS GmbH, Karl-Benz-Str. 3, D-86825 Bad
Wörishofen
Z.Nr.: 3-00104
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Oktober 2017. Seite 4